Wie schon im Beitrag https://www.sascha-bauer.net/projekt-chickensitter-der-automatisierte-huehnerstall/ geschrieben, habe ich zu meinem 30ten Geburtstag von all meinen Freunden 5 Hühner + Stall geschenkt bekommen. Nun, 19 Tage später, habe ich den ersten Verlust erlitten.
Eine der Hennen wurde von meiner Freundin tot im Auslauf gefunden. Ein großer Vogel ist beim Betreten des Gartens noch abgehauen. Der Auslauf glich einem Schlachtfeld – überall lagen die ausgerupften Federn herum. Das Opfer wurde sehr schlimm zugerichtet – alle anderen Tiere waren verängstigt. Ausgerechnet meine Lieblingshenne hat es erwischt -> Sie war die zutraulichste und neugierigste von allen, möglicherweise ist ihr genau das zum Verhängnis geworden.
So wie es aussieht dürfte der Angreifer ein Habicht gewesen sein. Gegen diese Greifvögel lässt sich kaum etwas machen. Die einzige nahezu 100%ige Absicherung ist eine absolut Lückenlose Übernetzung des Auslaufes – so zumindest die Meinung unter allen Spezialisten. Da die Übernetzung Zeit benötigt, wohl durchdacht und gut geplant sein sollte, lässt sich diese nicht sehr schnell umsetzen. Ich muss allerdings damit rechnen, dass der Angreifer, jetzt wo er Erfolg hatte, bald wieder zurück kehrt. Ich muss der her schneller Maßnahmen setzen:
- Im Auslauf werde ich Euro-Paletten auf Ziegelsteinen platzieren, so das sich die Hühner bei Gefahr darunter verstecken können
- In den weiten des Internet’s (und auch von einem bekannten) habe ich Erfahren, dass auch Lebensechte Vogelscheuchen Habichte „vertreiben“ können. Ich habe mich daher ans Werk gemacht und eine gebaut. Was soll ich sagen, so gar meine Freundin und ich erschrecken wenn wir sie sehen: Man denkt beim schnellen hinsehen tatsächlich „da steht wer“. Aber mal sehen ob dies als Abwehr vorerst ausreichen kann. Macht euch selbst ein Bild:
Hallo,
mein Beileid zu dem Verlust der Henne. Leider kann man die Tiere nicht vor allem schützen. Ich drücke die Daumen, dass so schnell kein weiteres Tier erlegt wird.
LG